Ein großes „Dankeschön“ an alle MSPs!

März 25, 2020

Ein großes „Dankeschön“ an alle MSPs!

By Rob Rae

Die Ausbreitung des Coronavirus stellt eine neue Herausforderung für Unternehmen weltweit dar.

Die Auswirkungen dieser Krise sind bereits auf den globalen Märkten zu erkennen, so dass die Gefahr einer Rezession ähnlich wie 2008 immer wahrscheinlicher wird. Besonders betroffen sind kleine Unternehmen wie Restaurants und Einzelhändler.

Wir sollten uns in diesen schwierigen Zeiten einen Moment Zeit nehmen und ein Lob an alle MSPs aussprechen, die einen beachtlichen Beitrag leisten. Die Leistungen von MSPs werden oftmals stark unterschätzt. Zu keinem anderen Zeitpunkt der Geschichte wären wir (sowohl aus technischer Sicht als auch hinsichtlich der Dienstleistungen) in der Lage gewesen, kleine und mittlere Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und von zu Hause aus zu arbeiten. Die Anzahl der Unternehmen, die ohne MSPs nicht mehr existieren würden, ist hoch. Ein großes Dankeschön deshalb an alle MSPs!

Wir möchten im Folgenden einen Ausblick geben, welche Auswirkungen die Pandemie auf den Channel und die Arbeit der MSPs haben könnte:

  1. Der Channel wird kraftvoller sein als je zuvor: MSPs befinden sich in einer deutlich besseren Position als während der Rezession 2008. Im Jahr 2008 befand sich das MSP-Modell noch in der Entwicklungsphase. Es war noch nicht abzusehen, ob Managed Services die tatsächliche Entwicklung des KMU-Channels sind und ob Technologien wie RMM und PSA weiter ausreifen würden. Mit der Rezession wurde das MSP-Modell für viele Unternehmen Realität. Die Umstellung von projektbasierter Arbeit zu einem Geschäftsmodell mit monatlich wiederkehrenden Einnahmen, generierte eine zuverlässige und kalkulierbare Umsatzquelle für MSPs und bot KMU die Möglichkeit, in zuverlässige IT zu investieren. Heute befindet sich der Channel wiederkehrender Einnahmen in einer stabilen finanziellen Lage. MSPs, die sich weiterentwickelt haben, sind bestens gewappnet, um Krisen zu managen.
  2. Anhaltende Sicherheitsmaßnahmen für MSPs: Dies ist eine Chance für Unternehmen, sich vorzubereiten, anzupassen und zu wachsen. Mehr denn je sind MSPs, die auf Basis monatlich wiederkehrenden Einnahmen arbeiten, im Vergleich zu Break-Fix Anbietern im Vorteil. Die aktuelle Pandemie hat jedoch zu einer Zunahme von Ransomware-Angriffen und anderen Cyber-Bedrohungen geführt. Cyberkriminelle nutzen das Virus als Vorwand, um Unternehmen anzugreifen. MSPs können ihre Kunden mithilfe von Technologien wie SaaS-Protection und BCDR vor diesen Bedrohungen schützen und sicherstellen, dass ihre Kunden ohne Unterbrechung immer in Betrieb bleiben.
  3. MSPs sind notwendig: Behörden betrachten Managed Services als entscheidende Dienstleister für die Gemeinden. Da viele Unternehmen momentan von zu Hause oder remote arbeiten, hat der Bedarf an Managed Services zugenommen. Durch die Unterstützung von MSPs verfügen Unternehmen über die Technologie und das Fachwissen, um ihre Mitarbeiter auch remote einsetzen zu können.
  4. Qualifizierte Mitarbeiter gewinnen: Erst kürzlich hatten MSPs Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Für MSPs bietet sich jetzt die Chance, Talente zu gewinnen und ihre Teams zu vergrößern, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Personalabbaus in einigen Unternehmen wahrscheinlich ist.
  5. Fusionen: Im Laufe der letzten Jahre ging der Trend dahin, dass MSPs andere MSPs übernehmen und mit ihnen fusionieren. Die MSP, die wachsen möchten, können durch Übernahmen und Fusionen den MSPs, die sich in Schwierigkeiten befinden, einen Rettungsanker bieten.

Noch stehen wir am Anfang der Pandemie und bisher gibt es keine eindeutigen Prognosen über den weiteren Verlauf. Deshalb ist es umso wichtiger, positiv in die Zukunft zu blicken. Wir sind überzeugt davon, dass es für den Channel viele Gründe gibt, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

Noch einmal ein großes Dankeschön an alle MSPs, für ihre unermüdliche Arbeit in dieser Zeit.

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